Abfallkultur – Müll-Tonnen auf der Deponie Heinde

In der ersten Folge des Kultursignal erkunden wir einen Ort, an dem sich Fuchs und Hase buchstäblich noch gute Nacht sagen. Nicht jeder vermutet diese Idylle auf einer Mülldeponie, doch tatsächlich sind Fuchs, Hase und Reh gesehene Gäste beim Rundgang in Heinde. Dort befindet sich die Zentrale des Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim. Neben Privatanlieferungen, werden hier vor allem die Hinterlassenschaften unserer Gesellschaft umgeschlagen, die die orangenen Laster aus Stadt und Landkreis Hildesheim herankarren.

Deponieleitung Angelika Sackmann erklärt, dass nur ein Bruchteil des Abfalls überhaupt noch auf der Halde landet. Das ist auch der Grund, warum sich viele Tiere so wohl auf den künstlichen, gräsernen Bergen fühlen. Wurden in Heinde 1990 noch 230.000 Tonnen jährlich deponiert, sind es heute gerade einmal noch 600 Tonnen. Wie der Rest des Abfalls sortiert und verwendet und wie man Greifbaggerfahrer wird verrät das Kultursignal.

Vielen Dank an Nico Franke für die Bilddokumentation. Vielen Dank außerdem an Marie Kruecke für ihre Stimme und Dominik Huber für die flinken Hände auf der Djembe, die den Kultursignal-Jingle möglicht gemacht haben.